Rezept: Weltbester Apfelkuchen – Luftiger Hefetraum trifft aromatische Apfelsüße

Hallo ihr Lieben,

ich neige im Allgemeinen nicht zu Superlativen, aber diesmal musste ich schweres Geschütz auffahren, denn das Rezept, das ich heute für euch im Gepäck habe, hat das Potential euer Lieblingsapfelkuchenrezept zu werden ;)

Wie geht es euch, mögt ihr Hefeteige? Ich persönlich liebe sie, nur mit der Zubereitung war es immer ein kleines Glücksspiel, wenn in der kalten Jahreszeit die Raumtemperatur in der Küche nicht besonders hoch war. Aber irgendwann habe ich die für mich ultimative „Geling-Garantie“ für die Zubereitung gefunden – nämlich die Ofenlampe meines Backofens.

Die abgegebene Wärme der eingeschalteten Lampe reicht aus, um meinem Hefeteig in 30-45 Min zu ordentlich Volumen zu verhelfen. Bei modernen Öfen lässt sich leider die Lampe oft nicht mehr separat steuern, hier kann der Ofen alternativ auf die niedrigste Stufe geschalten und kurz angewärmt werden, die Nachwärme ist im Normalfall ausreichend. Wichtig ist nur, den Hefeteig nicht zu heiß werden zu lassen, ab ca. 45 Grad stirbt die Hefe ab und dann ist definitiv tote Hose mit dem Volumen.

Das mit dem Teig wäre also schon mal in trockenen Tüchern, nun zum Belag.

Auf einen Apfelkuchen gehören natürlich Äpfel, optimalerweise eine aromatische Sorte, die das Backen gut abkann. Meine Empfehlung ist ein süß-säuerlicher Boskop, aber auch Jonagold oder Elstar schmecken gut.

Wir haben einen roten Winterapfel im Garten, der nicht nur hübsch aussieht mit seinen kleinen sternförmigen Punkten (passend heißt er auch Sternrenette), sondern sich auch super Lagern lässt und dabei noch an Aroma zulegt. Es ist ein Allrounder und macht sich besonders mit seiner tiefroten Schale auf dem Kuchen hübsch; ich schäle die Äpfel deswegen auch extra nicht.

Zutaten: Für eine Springform (26 cm)

Für den Teig

• 1/2 Hefewürfel
• 150ml Milch
• 100g Zucker
• 2 Eier
• 150g Butter
• 450g Mehl
• 1TL Zimt

Für den Belag/Guß:

• 4-5 mittelgroße Äpfel
• 50g weiche Butter
• 100g Rohrzucker

Zubereitung:

1. Für den Teig die Hefe mit der Milch (am besten handwarm) und dem Zucker in einer Schüssel verrühren, nun die Butter und die Eier hinzugeben und wieder verrühren. Zum Schluss noch das Mehl und den Zimt dazu und alles zu einem geschmeidigen Teig verrühren und diesen mind. 30min gehen lassen (siehe Tipp oben) bis er etwas das doppelte Volumen hat.
2. In der Zwischenzeit die Äpfel waschen, nicht schälen, halbieren, vierteln, Kerngehäuse entfernen und in sehr dünne Streifen schneiden oder reiben.
3. Eine Springform fetten und den Ofen auf 160 Grad Umluft (oder 180 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen.
4. In einer kleinen Schüssel die weiche Butter und den Zucker gut miteinander verkneten.
5. Nun den gut gegangenen Teig in die Springform füllen und mit den Apfelscheiben rundum belegen.
6. Die Butter-Zucker-Flöckchen gleichmäßig darauf verteilen. Diese machen den Kuchen nachher außen schön knackig während er innen saftig bleibt.
7. Nun alles für 30-35 min im Ofen backen.
8. Wenn die Stäbchenprobe positiv ausfällt, darf der Kuchen aus dem Ofen und wenn er etwas abgekühlt ist auch aus der Springform.

Der Apfelkuchen schmeckt am besten lauwarm mit einem Klecks Sahne ;)

Eure Bianca

„Tortenträume“ auf Anitas und Sabines Bingokarte wird angeknabbert ;)

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Am 1. Oktober startet der Herbst-Halloween Bloghop wieder bei der lieben Ulrike, da bin ich mal gespannt, was da schönes Herbstliches und Schauriges auf dem Plan steht. Ich bin übrigens am 21.10 dran, falls ihr vorbeischauen mögt :)

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